Wenn du auf B1-Niveau eine Präsentation auf Spanisch halten musst – sei es in der Sprachschule, für das DELE, an der Uni oder im Beruf –, helfen dir feste Redemittel enorm. Sie machen deine Rede klarer, strukturierter und viel sicherer. Hier erklären wir dir Schritt für Schritt, wie du mit diesen typischen Phrasen eine komplette Präsentation aufbaust und gleichzeitig natürlich klingst.
Du beginnst immer mit einer freundlichen Begrüßung:
„Buenos días a todos“ oder „Buenas tardes, muchas gracias por estar aquí hoy“. Danach stellst du dich kurz vor und nennst dein Thema: „Me llamo Anna y hoy voy a hablaros sobre el cambio climático en España“ oder „El título de mi presentación es ‘La vida cotidiana en Madrid’“. Gleich zu Anfang kannst du erklären, warum du das Thema gewählt hast: „He elegido este tema porque es muy actual y nos afecta a todos“.Damit das Publikum sofort weiß, was kommt, sagst du, wie du deine Präsentation aufbaust:
„Voy a dividir mi charla en tres partes. Primero voy a explicar…, en segundo lugar voy a hablar de… y finalmente voy a mostrar…“. So hat jeder den roten Faden von Anfang an.
Wenn du ins eigentliche Thema einsteigst, benutzt du Übergangssätze wie
„Para empezar…“, „En primer lugar…“, „Vamos a ver…“. Willst du einen neuen Punkt beginnen, sagst du „A continuación…“, „Por otro lado…“ oder „Pasemos ahora al siguiente aspecto…“. So klingt alles logisch und professionell.
Beim Erklären von Fakten helfen Sätze wie
„Según un estudio reciente…“, „Como podemos ver en esta gráfica…“, „Un dato muy interesante es que…“ oder „Cabe destacar que…“. Für Beispiele sagst du einfach „Por ejemplo…“, „Imaginad que…“ oder „Un caso típico sería…“. Wenn du etwas genauer erklären willst, benutzt du „Es decir…“, „O sea…“ oder „En otras palabras…“.
Zahlen und Statistiken klingen mit diesen Formulierungen besonders gut:
„El 70 % de los españoles…“, „En los últimos cinco años ha aumentado un 25 %…“, „Comparado con Alemania…“.Deine eigene Meinung darfst du auf B1 natürlich auch:
„En mi opinión…“, „Personalmente creo que…“, „Para mí lo más importante es…“, „Una ventaja clara es que…“ und „Sin embargo, también hay desventajas…“.
Gegen Ende fasst du alles zusammen:
„Para concluir…“, „En resumen…“, „Como hemos visto durante la presentación…“, „Mi conclusión final es que…“. Ein schöner Abschluss ist oft: „Para terminar, me gustaría dejaros con esta idea…“. Danach bedankst du dich: „Muchas gracias por vuestra atención“ und öffnest die Fragerunde: „¿Tenéis alguna pregunta? Estoy encantada de responder“.
Falls doch mal etwas schiefgeht (du vergisst ein Wort oder die Technik streikt), bleiben diese Sätze höflich und entspannt:
„Perdonad, un momento…“, „Uy, me he equivocado, ahora sí…“ oder sogar mit einem kleinen Lächeln „Estoy un poco nerviosa, es normal, ¿no?“ – das Publikum mag dich sofort noch mehr.
Zusammenfassung: Wenn du etwa 12–15 dieser Redemittel wirklich auswendig kannst und sie flüssig benutzt, wirkt deine ganze Präsentation automatisch viel sicherer, strukturierter und „spanischer“. Die Prüfer und Zuhörer merken sofort: Hier spricht jemand, der nicht nur Vokabeln gelernt hat, sondern auch richtig kommunizieren kann.
